"Chlorgasalarm", so lautete das Einsatzstichwort für die diesjährige Herbstübung am Gelände der Therme Geinberg.

In mehreren Szenarien wurde ein möglicher Ernstfall erprobt. Um diese möglichst effetkiv abzuarbeiten, wurde umgehend Alarmstufe 2 augelöst, was die Auswirkung hat, dass neben den Feuerwehren Moosham und Geinberg noch acht weitere Feuerwehren für die Abarbeitung der Übungen zur Verfügung standen.

Die Feuerwehren wurden mit ihren Fahrzeugen in den verschiedenen Übungsannahmen aufgeteilt:

Szenario 1: Chlorgasalarm (FF Geinberg, FF Moosham)

Da dieses Szenario bereits am Vortag zum Ernstfall wurde, erprobte man diese Aufgabe in angepasster Version ohne Gefahren-Stoff-Zug. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Anzügen der Schutzstufe 3 machte sich ein Trupp auf den Weg in den Technikkeller der Therme Geinberg. Hier musste der Chlorgasgehalt überprüft werden. Nach der Erkundung der Lage und der Entwarnung wurden die Anzüge des Trupps dekontaminiert. Diese Aufgabe wurde von Atemschutztrupps erledigt, welche Anzüge der Schutztstufe 2 trugen.

Szenario 2: Brand im Cafe (FF Altheim, FF Katzenberg, FF Polling)

In einem Cafe am Thermenplatz brachte plötzlich ein Brand aus. Einer Person im Obergeschoss war durch den Rauch der Weg durchs Stiegenhaus versperrt und musste dadruch über den Balkon gerettet werden. Zwei weitere vermisste Personen befanden sich im Erdgeschoss des Gebäudes. Sie mussten im dichten Rauch von Atemschutzträgern gesucht bzw. ins Freie gebracht werden.

Szenario 3: Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen in der Tiefgarage (FF Gurten, FF St. Georgen b. Obg.)

In der Hektik und der schnellen Flucht von den laufenden Einsätzen, passierte in der Tiefgarage ein Verkehrsunfall. Dies war die Dritte Übungsanahme. Insgesamt vier Verletzte Personen waren zu versorgen. Drei davon waren in den PKW´s eingeklemmt und wurden mit hydraulischem Bergegerät von den Feuerwehren befreit, ehe sie dem Roten Kreuz übergeben werden konnten

Szenario 4: Zimmerbrand im Hotel  (FF Kirchdorf)

Beim letzten Szenario wurde ein Zimmerbrand im Hotel simuliert. Ebenfalls mit schwerem Atemschutz machte sich ein Trupp auf den Weg zum Zimmer, und befreite die dort vermisste Person. Während dieser Rettung wurde ein Atemschutzträger plötzlich bewusstlos (Übungsannahme) und musste ebenfalls gerettet werden.

Für das Füllen der leeren Atemschutzflaschen war die FF Ried im Innkreis mit dem ASF im Übungseinsatz beteiligt.

EFU - Einsatzführungsunterstützung

Bei der Übung kam das Tool "EMEREC" der Firma Rosenbauer zum Einsatz. Es dient der Einsatzleitung als Hilfestellung bei der Einsatzführung. In der digitalen Feuerwehrzukunft wird es in wenigen Jahren eine unterstützende Rolle spielen.

Alle verletzten Personen sind vom Roten Kreuz Altheim bzw. Obernberg versorgt worden. Hierfür wurden die Übungsstatisten im Vorhinein angepasst an das Szenario entsprechend geschminkt. Hierbei gilt der Dank den Verantwortlichen vom Roten Kreuz.

Bei der Übungsnachbesprechung wurden die Szenarien und die Übungsabläufe im Feuerwehrhaus der FF Geinberg analysiert. Im Anschluss daran lud die Therme Geinberg zu einer Jause ein.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Feuerwehren, dem Roten Kreuz sowie den Statisten für die Mitwirkung an dieser Übung. Ebenso bei der Therme Geinberg für die Unterstützung.

 (C) Fotos: AFKDO Obernberg (Franz Ranftl), FF Moosham

Im Ernstfall zeigt sich immer wieder, wie wichtig Zusammenhalt unter den Einsatzorganisationen ist - auch Bezirksübergreifend. Um diesen Zusammenhalt auch bei Übungen zu bestärken, nahmen wir auf Einladung der FF Altheim bei einer technischen Übung teil. Hierbei ging es um einen Verkehrsunfall, welcher Einsatztaktisch abgearbeitet werden musste.

Einsatzziel war die erfolgreiche Rettung von eingeklemmten Personen, welches mit hydraulischem Rettungsgerät erzielt wurde.

Wir bedanken uns bei der FF Altheim für die Ausarbeitung bzw. Einladung zu dieser Übung.

Bei der Monatsübung im August war das Übungsthema "Einsatz von Löschmitteln".
Vor der Übung wurden die verschiedenen Löschmittel und ihre Einsatzzwecke theoretisch besprochen.
Im Anschluss daran, musste bei einer "heißen" Übung das richtige Löschmittel bei einem PKW Brand entschieden werden.
Aufgrund der enormen Brandentwicklung entschloss man sich für eine Brandbekämpfung mittels Schaum unter schweren Atemschutz.

Danke an die Firma KOWE CNC für den Übungsplatz!

(C) Photos: FF Moosham, KOWE CNC, Dattendorfer

Immer wieder gerne nutzen wir die Gelgenheit, im Gebäudekomplex der Berglandmilch Übungen und Schulungen durchzuführen.
Dieses Mal stand die Begehung und Schulung durch den Betreiber der Photovoltaikanlage auf den Dächern der Berglandmilch am Plan. Besonders in Brandfällen ist es wichtig, die richtigen Handgriffe für eine sichere Abschaltung der PV-Anlage zu tätigen.
Dank gilt der Betreiberfirma bzw. den Brandschutzbeauftragten der Berglandmilch Kamerad Ernst Vilsecker für die freundliche Aufnahme und Durchführung der Übung.

Bei der diesjährigen Frühjahrsübung, welche gemeinsam mit der FF Geinberg durchgeführt wird, war das Einsatzstichwort "Personenrettung". Bei der Lageerkundung stellte sich folgendes Bild: Ein PKW übersah einen mit Holz beladenen Traktoranhänger. Beim Zusammenstoß zwischen PKW und Anhänger löste sich ein Holzstamm, wodurch ein Fußgänger eingeklemmt wurde.Der Übungsort war auf der Roithnerstraße in Geinberg.

Beim Eintreffen der Wehren mussten zwei Personen mit dem Bergegerät, sowie die Person unter dem Baumstamm mit Hebekissen befreit werden.

Weiterer Übungsteilnehmer: Rotes Kreuz Altheim

Bei der Monatsübung im März ging es um das Thema Atemschutz. Hierzu wurde die richtige Aufnahme des Atemschutzgerätes wiederholt und erprobt. Da in der Gemeinde Geinberg auch Schutzstufe 2 Anzüge vorhanden sind, wurde auch hierzu die richtige Vorgehensweise für das Anziehen näher gebracht, damit im Ernstfall die richtigen Handgriffe sitzen.

Am Samstagvormittag, 02. März nutzten wir gemeinsam mit den Kameraden/innen der FF Geinberg die Gelegenheit, nähere Informationen rund um das Thema Elektro-Auto zu erhalten.

Dazu war ein Fachvortagender des ARBÖ vor Ort, welcher uns die technischen Details über E-Auto´s näher brachte. Im Anschluss an den theoretischen Teil wurden die Unterschiede an drei verschiedenen E-Auto´s gezeigt. Die Bandbreite an unterschiedlichen Typen macht es besonders schwierig, die richtige Vorgehensweise im Einsatzfall zu finden.