Seit der Gründung im Jahr 1922 hat sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Moosham einiges getan. Hier sind nur einige Auszüge aus unserer Feuerwehrchronik.

 

1922:

Am Sonntag, dem 1. Oktober 1922 fand in Geinberg das Gründungsfest mit Fahnenweihe statt. Als Fahnenmutter fungierte Frau Aloisia Winklhammer, Reinthaler-Bäuerin in Moosham.

Schon kurz nach der Gründung wurde von der FF Tumeltsham eine gebrauchte Handspritze gekauft und von Obmann Karl Winklhammer und Georg Berger zusammen mit den Pferden in Tumeltsham abgehohlt. Die Zeugstätte war in einem Raum des Anwesens Winklhammer, Reinthaler in Moosham, untergebracht.

Die Spritze war kaum eine Woche in Moosham, das Personal noch gar nicht richtig eingeschult, da brach an einem Abend beim Zoglmair in Moosham ein Brand aus. Von einer Wasserentnahmestelle mussten 80 Meter Schlauch gelegt werden um das Feuer zu bekämpfen. Wichtige Teile des Anwesens konnten bei diesem 1. Einsatz gerettet werden.

 

Das 1. Kommando sowie die 1. Mannschaft setzten sich wie folgt zusammen:

 

Obmann Karl Winklhammer, „Reinthaler“ in Moosham
Stellvertreter Kaspar Reisecker, „Hauss“ in Moosham
Fähnrich
Josef Spindler jun.

Schriftführer

u. Kassier
Josef Wiesbauer, Schneidermeister
Steigerobmann Alois Berger
Stellvertreter
Karl Spindler
Spritzenmeister Josef Berger
Stellvertreter
Josef Reisecker
Sanität
Engelberg Reisecker
Stellvertreter Ferdinand Wiesner
Zeugwart
Georg Berger
Stellvertreter Jakob Spindler
Delegierte
Karl Nöbauer, „Striegl“ in Moosham

Johann Berger, „Reitbauer“ in Moosham

Hornist Julius Schmitzberger
Schutzmannschaft
Franz Huber

Ferdinand Kößlbacher

Steiger Josef Schmitzberger, Andreas Wührer,

Georg Seidl, Karl Berghammer, Martin Spindler,Josef Kößlbacher

Rohrführer Karl Stoiber
Stellvertreter Georg Spindler

                   

1931:

Im Jahre 1931 wurde sie dann durch den Ankauf einer neuen Motorspritze der Type BREUER GR E 35 ersetzt. Diese Spritze war mit Handzugdeichsel ausgerüstet aber auch für zweispänniges Fahren geeignet und wurde von der Fa. Rosenbauer geliefert. Von derselben Firma wurden die Kammeraden Karl Winklhammer, Josef Berger, Karl Stoiber und Josef Schrems zu Maschinisten ausgebildet.

Die Weihe der neuen Spritze fand am 12. Juli 1931 in Binder’s Gasthaus in Moosham unter sehr gutem Besuch statt.

 

1936 wurde Georg Priewasser, Wöckl in Weirading, Kommandant der FF Moosham.

 

1937:

Im Jahre 1937 war man finanziell so weit, dass man an die Errichtung eines Zeughausneubaues schreiten konnte. Das Zeughaus wurde auf Schöberl-Grund errichtet. Der Grund wurde unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Bauausführung lag in den Händen der Baufirma Hütter in Altheim.

 

1938:

Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 hatte auch für die Feuerwehren Folgen. Sie wurden als Verein aufgelöst und ihr Vermögen bzw. Ihre Schulden gingen an die Gemeinde über. Die Feuerwehren waren ab nun öffentliche Körperschaften und hießen „Deutsche Feuerschutzpolizei“.
In einem Schreiben der Feuerwehrschule des Reichsgaues Oberdonau vom 2. Juli 1938 wurde angeordnet, dass die Feuerwehr Moosham ab sofort als Löschzug Moosham unter der Ortsfeuerwehr Geinberg zu führen sei. Löschzugführer wurden der bisherige Kommandant Georg Priewasser, Wöckl in Weirading und Josef Spindler.

 

18. November 1938: Brand bei Gadermeier, Breindl in Durchham

 

1943:

Am 19. April 1943 fand zwischen dem Reichskommissar und dem Reichsführer der Feuerwehr Oberdonau ein Übereinkommen statt, wonach allen Angehörigen der Feuerwehr zum allmonatlichen Gauwehrmannschaftsdienst zusammenkommen mussten. (Schießübungen)

 

1944:

Am 22. Mai 1944 fand in Ried ein Lehrgang im Erkennen von Blindgängern und Beseitigen nicht detonierter feindlicher Brandabwurfmunition statt.

Ansonsten ruhte die Ausbildung sowie das Vereinsleben fast vollständig.

Der Großteil der Wehrmänner war an den Fronten. Unter abertausenden Opfern dieses unseligen Krieges waren auch sieben Kammeraden der FF Moosham.

 

1945:

Nachdem 1945 das furchtbare Ringen des Zweiten Weltkrieges zu Ende war, formte sich das Leben weiter auch wenn es noch so trist aussah. Aus aller Herren Länder kamen die abgekämpften und ausgehungerten Kriegsgefangenen zurück in die Heimat und jedes Mal war die Freude riesig groß wenn ein „Mooshamer“ unter ihnen war. So normalisierten sich allmählich der Alltag und auch die Fröhlichkeit und der Lebensmut kehrte nach diesen harten, entbehrungsreichen Jahren wieder.

 

1947:

1947 wurde Josef Spindler nach seiner gemeinsamen Tätigkeit mit Georg Priewasser zum Kommandant.

 

 

1951:

Das Feuerwehrwesen in Oberösterreich wurde trotz fast unüberwindlicher Schwierigkeiten mit viel Idealismus neu aufgebaut und auch die FF Moosham entwickelte unter dem Kommando von Josef Spindler und ab 1951 unter Kommandant Franz Reisecker, Hauss in Moosham, wieder rege Tätigkeit, sei es Übungen, Einsätzen oder Ausrückungen.

 

Im Februar 1951 wurde Josef Spindler zu Grabe getragen. Er war Bürgermeister von Geinberg und in der Reihenfolge der dritte Kommandant der Wehr.

Franz Reisecker übernahm das Amt des Kommandanten.

 

1952:

Im April 1952 verstarb der hochgeschätzte Gründungsobmann sowie Ehrenkommandant Karl Winklhammer im 72. Lebensjahr

 

1959:

So wurde im Jahre 1959 ein neuer Tragkraftspritzenwagen angeschafft und von der Fa. Spiegl, Schmiede in Durchham gefertigt und im Jahre 1966 fand der Ankauf einer neuen Tragkraftspritze der Type 75 VW Automatic von der Firma Rosenbauer statt

 

1972:

Durch einen Verkehrsunfall verlor die FF Moosham im März 1972 ihren Schriftführer Josef Ertl.

 

Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war die Feier zum 50-jährigen Gründungsfest. Diese fand am 7. Mai 1972 in Form einer Fahnen- und Motorspritzenweihe statt. Als Fahnenmutter fungierte die Frau des Kommandanten, Frau Elisabeth Reisecker, Fahnenpatin war Traudl Eggner.

 

 

1975:

1975 fand eine Zeughausgeneralsanierung statt, wobei sich die Kameraden Martin Mairinger und Josef Kößlbacher besondere Verdienste erwarben.

In diesem Jahr fand auch der Aufbau einer Jugendgruppe bzw. Bewerbsgruppe statt. Die Aufbauarbeiten leisteten die Kameraden Ernst Vilsecker und Karl Baier sen.

 

1978:

1978 legte der allseits geschätzte und verehrte Kommandant Franz Reisecker nach 27-jähriger Tätigkeit an der Spitze der FF Moosham das Kommando in jüngere Hände, desgleichen tat auch sein Stellvertreter Johann Berger, der ebenfalls solange im Kommando tätig war. Für ihr verdienstvolles Wirken wurde Reisecker zum Ehrenkommandant, Berger zum Ehrenmitglied ernannt. Reisecker wurde auch noch mit der Bezirksverdienstmedaille in Gold ausgezeichnet. Auch Rudolf Stoiber, der 25 Jahre lang das Amt des Zeugwartes ausübte, begab sich in den wohlverdienten Ruhestand.

 

Das neue Kommando setze sich mit der Wahl vom 22. April 1978 wie folgt zusammen:

 

Kommandant HBI Ernst Vilsecker
Stellvertreter OBI Josef Stoiber
Zeugwart Josef Strasser
Schriftführer Ferdinand Kößlbacher
Kassier Josef Kößlbacher

Und so wie es überall ist, wo unverbrauchte Kräfte ans Werk gehen, wurde auch in der Feuerwehr Moosham an Modernisierungsplänen gearbeitet. Es war aber schon ein kühler Gedanke, der fast aussichtslos schien: Die Idee vom Bau eines Tanklöschfahrzeuges in Eigenregie. Der Gedanke kam erstmals auf, als in der Molkerei Geinberg ein noch ganz gut erhaltener Milchsammelwagen aus dem Verkehr gezogen wurde. Molkereiobmann Ökonomierat Alois Wührer sowie Direktor Mittendorfer machten das Angebot, den Wert des Fahrzeuges in Form von manueller Arbeit bei Umbauarbeiten im alten Molkereigebäude abzustatten.

Diese Arbeitsleistung wurde von einer Anzahl Kameraden erbracht.

Nach Überprüfung dieses Fahrzeuges durch einen Spezialisten der Fa. Rosenbauer kam man zur Einsicht, den Wagen nicht zu einem Tankfahrzeug umzubauen, da er für diesen Zweck zu groß und zu schwerfällig ausgefallen wäre. Das Fahrzeug wurde an den Bauern Öllinger, Bäckerberger in Aigelsberg, verkauft, der es als Molketransporter für seine umfangreiche Schweinezucht verwendete.

Mit dem dafür erhaltenen Betrag wurde nach langem Suchen 1977 von der Feuerwehr Hohenzell ein geländegängiger OPEL-BLITZ 6700 Baujahr 1942 mit gut erhaltener Pumpe und Haspel angekauft. Durch Beziehungen des Kommandanten Ernst Vilsecker nach Deutschland wurde dieses fast schon historische Fahrzeug 1980 dorthin weiterverkauft, nachdem die für die Wehr so wichtigen Teile wie Pumpe und Haspel vorher ausgebaut wurden. Zugleich wurde in der BRD ein gebrauchtes Mercedes L 508 Fahrgestell ohne Aufbau angekauft und in mühevoller Arbeit als Tankwagen aufgebaut. Bei diesen Arbeiten erwarben sich besondere Verdienste:

Ernst Vilsecker, Josef Stoiber, Martin Mairinger, Norbert Buttinger und Johann Buchner jun.

Im Zeughaus wurde in diesem Jahr eine neue Normsirene angebracht, an Geräten wurden ein Schaumrohr mit Zumischer sowie Rauchgasmasken angekauft.

 

1982:

Schwerpunkt im Jahr 1982 war die Teilnahme der Kameraden Josef Stoiber, Franz Preishuber und Franz Stieger am Funklehrgang an der Landesfeuerwehrschule. Preishuber bestand den Kurs mit „vorzüglich“, Stoiber und Stieger mit „gut“.

Es war damit die Voraussetzung zum Ankauf von Funkgeräten gegeben.

 

Besonders traurig endete dieses Jahr durch den plötzlichen Heimgang des allseits geschätzten, langjährigen Kommandanten und Ehrenkommandanten Franz Reisecker, welcher am 25.November 1982 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen wurde.

 

1983:

Der erste Höhepunkt im Jahre 1983 war die erstmalige Teilnahme der Funker der FF Moosham an der wöchentlichen Bezirksfunkübung.

 

Der zweite war die Neuwahl bzw. Wiederwahl des bestehenden Kommandos am 9.April 1983

 

Der dritte war der 80-jährige Geburtstag von zwei altbewährten Stützen der Wehr: Martin Mairinger und Josef Kößlbacher.

Beide wurden für ihr verdienstvolles Wirken zu Ehrenmitgliedern ernannt.

 

1984:

Anfang 1984 wurde von den Kameraden Norbert Buttinger, Johann Buchner jun. und Georg Seidl der Lehrgang für schweren Atemschutz erfolgreich absolviert, sodass drei schwere Atemschutzgeräte angeschafft werden konnten.

 

1984, der größte Brandeinsatz, den die Wehr bis dahin zu bestehen hatte, der Brand auf dem Schöberlgut in Moosham. 160 Feuerwehrleute einschl. Bezirks-Feuerwehrkommando mit Spezial Fahrzeug für Atemschutz waren insgesamt 1730 Stunden im Einsatz, um die Lösch- und Aufräumarbeiten durchzuführen.

 

1987:

Das Datum 22.August 1987 ist für die FF Moosham ein Meilenstein und soll auch den Nachfahren in Erinnerung bleiben. Nach langem Hin und Her (Standort da oder dort?), ist durch den Ankauf der Halle der ehem. Firma Chemo-Fux durch die Gemeinde Geinberg eine wichtige Entscheidung gefallen.

 

Die Halle wurde geteilt     -eine Hälfte für den Gemeindebauhof

                                     -eine Hälfte für die FF Moosham zur Errichtung eines neuen Feuerwehrhauses

 

Der 3.Oktober 1987 war durch eine große Feuerwehrübung gekennzeichnet. Im Bereich der Molkerei sowie des Lagerhauses wurde die Herbstübung des Feuerwehrabschnittes Obernberg/West durchgeführt. 11 Feuerwehren mit 157 Mann nahmen daran teil. Der Übungsverlauf war im Großen und Ganzen zufriedenstellend.

 

Als großes Problem stellte sich ein gravierender Wassermangel im ganzen Bereich heraus, denn die allgemein vorherrschende Meinung, durch die Molkerei könnte jederzeit genügend Löschwasser bezogen werden, war ein Irrtum. Die Molkerei hatte zu gewissen Nachmittagsstunden selbst mit Wasserproblemen zu kämpfen. So wurde in einer anschließenden Diskussion zwischen Feuerwehr, Bürgermeister und der Vertretung des Lagerhauses vereinbart, nach Prüfung aller Möglichkeiten evtl. doch an die Anschaffung eines ersten Löschwasserbehälters für den Bereich Moosham heranzugehen.

 

1988:

Am 13. Februar 1988 war es endlich soweit, dass die Übersiedlung in das neue Feuerwehrhaus vorgenommen werden konnte. Vieles war noch provisorisch, aber wenigstens eines war erreicht, nämlich, dass im Falle eines Alarms sich alles an einer zentralen Stelle trifft und der unhaltbare Zustand von zwei Einstellplätzen

>das TLF war einige Jahre in der Fahrzeughalle der Molkerei Geinberg untergebracht< nun endgültig der Vergangenheit angehörte.

 

In einem Rundschreiben wurde die Bevölkerung sowohl von der Übersiedlung als auch über die Vorgangsweise bei einer notwendigen Alarmauslösung informiert.

Fünf Jahre waren wiederum vorüber und so stand im April des Jahres 1988 eine Neuwahl des Kommandos an. Sie fand am 8.April 1988 statt. In geheimer Wahl wurde nun das neue Kommando gewählt. Als erfreulich stellte sich dabei heraus, dass die bisherigen Kommandomitglieder einstimmig wiedergewählt wurden und zwar:

 

Zum Kommandanten Ernst Vilsecker
zum Kommandant Stv. Josef Stoiber
zum Schriftführer Herbert Reichl
zum Kassier Ferdinand Kößlbacher
zum Zeugwart Josef Strasser

Der schon tagelang sehr unruhige und nervös wirkende alte und nun wiederum neue Kommandant war sogleich wieder in seinem Element und es wurde umgehend das neue erweiterte Kommando gewählt, welches sich wie folgt zusammensetzt:

 

Lotsenkommandant Franz Berer jun.
Funkwesen Franz Preishuber
Atemschutz Johann Buchner jun.
Sanitätswesen Bernhard Schöppl
Fähnriche Josef Schaber, Johann Buchner jun.,Manfred Schaber
Bewerbsgruppenleiter Norbert Buttinger
Zeugwarthilfe Wilhelm Wagner
In beratender Funktion Johann Buchner sen.

 

Wie bekannt fällt im Zuge der O.Ö. Brandbekämpfungsverordnung die Gemeinde Geinberg in die Pflichtbereichsklasse 2 und steht somit in der Pflicht, ein Tankfahrzeug, sowie ein Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung zu halten.

Nachdem die Ortsfeuerwehr Geinberg bereits im Jahre 1982 ein neues Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt hat, war man der Ansicht, dass das zweite neue Fahrzeug in Moosham stationiert werden sollte, da dort viele Betriebe angesiedelt sind und eine stark befahrene Straße verläuft (Bergegerät).

 

1989:

Am 24. Juni 1989 ging die größte Veranstaltung, welche die FF Moosham je durchgeführt hat, über die Bühne. Es war dies der Leistungsbewerb des Abschnittes Obernberg.

Rund 800 Feuerwehrmänner, gegliedert in 108 Bewerbs- und 52 Jugendgruppen traten zum Bewerb an.

 

1990:

  Im Juli 1990 wurde als Vorgriff für das 1991 übernehmende neue Fahrzeug eine neue Tragkraftspritze der Type BMW FOX angeschafft.

  Das Jahresende 1990 war auch gekennzeichnet mit der Vorbereitung für die Gründung einer Feuerwehr-Partnerschaft mit der Feuerwehr Stöckach in Oberfranken.

 

 

1991:

Das Jahre 1991 war von zwei besonderen Ereignissen geprägt.

Das erste war die Reise zu den Kameraden der Partnerfeuerwehr Stöckach im Landkreis Forchheim in Oberfranken. Man konnte einen großartigen Eindruck aus dieser besonders reizvollen Gegend Deutschlands -der sogenannten „Fränkischen Schweiz“- mit nach Hause nehmen.

 

Das zweite war zugleich das Hauptereignis und fand am 19. Juli 1991 statt. Es war sicher einer der aufregendsten Tage im Geschehen der FF Moosham.

 

Nun war es soweit, dass das neue Lösch- und Bergefahrzeug vom Typ STEYR 10S18 4x4 bei der Firma Rosenbauer in der Fabrik in Leonding abgeholt werden konnte und man fragte sich - ist das wirklich das neue Fahrzeug der Wehr für die nächsten 20 Jahre?

 

Abholmannschaft : HBI Vilsecker Ernst, OBI Stoiber Josef, Wintersteiger Rudolf, Buchner Johann jun., Berer Franz jun., Buttinger Norbert, Ertl Wolfgang

 

 

1992:

 17.-19.Juli 1992 70-jähriges Gründungsfest mit Segnung des LFB-A2

 Und 3. Naßbewerb des Bezirkes Ried i.I.

 

2000:

 Es wurde erstmals wieder eine Jugendgruppe gegründet, die auch an Bewerben teilnahm.

 

Die Jugendmitglieder waren: Thomas Baier, Verena Baier, Andreas Buchner, Johannes Buchner, Michael Schönauer, Andreas Zeilinger.

 

2001 wurde das jetzige Tanklöschfahrzeug angekauft.

2005

Im Jahr 2005 wurde wieder eine Neuwahl durchgeführt.

Herbert Reichl übergab nach 25 jähriger Tätigkeit als Schriftführer sein Amt in jüngere Hände. Für seine langjährigen Verdienste rund um das Feuerwehrwesen wurde ihm als Zeichen der Ehrwürdigkeit und Dankbarkeit der Ehrendienstgrad „Ehrenamtswalter“ verliehen.

 

Das neu gewählte Kommando stellte sich nun wie folgt zusammen:

Kommandant: HBI Manfred Schaber

Kommandant-Stv.: OBI Hermann Baier

Schriftführer: AW Mag. Hannes Gadermair

Kassenführer: AW Franz Preishuber

2011:

In diesem Jahr hatte die Feuerwehr Moosham einen außerordentlich tragischen und schweren Verlust zu beklagen. Unser allseits geschätzter Kommandant HBI Manfred Schaber ist am 17.12.2011 nach schwerer Krankheit im 44.Lebensjahr verstorben. Für alle, die ihn kannten war sein Tod ein schwerer Schock.

 

Manfred Schaber trat im Alter von 16 Jahren in die Feuerwehr ein. Von Anfang an engagierte er sich besonders aktiv in der Feuerwehr und absolvierte die verschiedensten Kurse. Aufgrund seines Fachwissens und seines Engagement wurde er bereits im Alter von 30 Jahren Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten und nach dem tragischen Tod seines Vorgängers im Jahr 2000, Kommandant der Feuerwehr Moosham. Unter seiner Führung wurde die Feuerwehr Moosham ständig ausgebaut und erreichte den heute hohen Standard.

 

Manfred war bis zuletzt mit Tatendrang Kommandant und Feuerwehrmann und immer wenn es seine Krankheit zuließ auch noch bei Einsätzen und Ausrückungen dabei, er hat selbst einmal gesagt: „Die Feuerwehr ist mein Leben!“

 

 

2012:

 Da Manfred von uns gegangen war musste ein neuer Kommandant gewählt werden, die Wahl fand im Jänner 2012 statt. Die Wahl sah so aus, dass OBI Baier Hermann zum Kommandant der Wehr gewählt wurde und somit auch ein Stellvertreter gebraucht wurde, wobei die Wahl auf BI Spadinger Günter viel.

 

So setzte sich ein Neues Kommando zusammen:

 

 

 

Kommandant


HBI Hermann Baier


Kommandant-Stv.


OBI Günter Spadinger


Schriftführer


AW Mag.Hannes Gardermair


Kassenführer


AW Franz Preishuber


 

Umgehend wurde auch das erweiterte Kommando neu gegliedert:

 

 

 

Gerätewart und Feuerwehrsanitäter


HAW Bernhard Schaber


Atemschutzwart


OFM Thomas Baier


Lotsen-u. Nachrichtenkommandant


BI Markus Scharl


Zugskommandant


BI Norbert Buttinger


Jugendbetreuer


OFM Johannes Buchner


 

 

 

 

 

2013:

 In diesem Jahr fand die reguläre Wahl statt. AW Mag. Hannes Gardermair gab sein Amt in jüngere Hände weiter. AW Franz Preishuber trat nach 20-jähriger Tätigkeit als Kassenführer nicht mehr zur Wahl an. Ihm wurde der Ehrenamtswalter verliehen. Kommandant Hermann Baier sowie Kommandant-Stv. Günter Spadinger wurden in ihrer Funktion bestätigt.

 

Bei der Wahl am 17.03.2013 im Gasthof "Mooshamerhof - Die jungen Innviertler" waren 31 stimmberechtigte Feuerwehrkameraden/innen anwesend.

 

Wahlergebnis:

Kommandant

Hermann Baier

Kommandant-Stv.

Günter Spadinger

Schriftführer

Andreas Zeilinger

Kassenführer

Michael Stoiber

 

Beim erweiterten Kommando wurden keine Änderungen vorgenommen.

Im Jahr 2013 hatte die Freiwillige Feuerwehr Moosham einen Rekord an Einsätzen zu verzeichnen. Zu den 46 Einsätzen wurden 18 Übungen, sowie zahlreiche Schulungen und Lehrgänge absolviert. Besonders gefordert wurde die Wehr durch die zahlreichen Unfälle auf der B148, sowie dem Großbrand in Altheim (Gallenberger) im Dezember.

 

Insgesamt hat die Wehr 5241 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

 

2014:

Das Jahr 2014 war ein eher einsatzruhiges Jahr. Eine Menschenrettung mit Drehleiter der FF Ried aus dem 2. Obergeschoss am Baustellengelände der Saatbau war sicherlich ein Highlight der Einsätze. Ebenso ein umgestürztes Käsehochregal der Firma Berglandmilch, welches die Brandmeldeanlage auslöste.

 

Im Jahr 2014 wurde in Gallenberg, neben Eisenbahnunterführung (Gemeinde Altheim) ein neues Löschwassserbecken mit 200m3 errichtet. Dieses wurde gemeinsam mit der FF Altheim gefüllt.

 

Neben den Monatsübungen wurden zwei größere Übungen mit der FF Geinberg abgehalten. Zudem wurden einige Kurse und Lehrgänge auf Bezirks- und Landesebene absolviert.

 

Zum 12. Mal fand in Engersdorf die Atemschutzleistungsprüfung statt. Thomas Baier, Johannes Buchner und Andreas Zeilinger konnten hier das Atemschutzleistungsabzeichen in Bronze erreichen.

 

Erstmalig fand im Bezirk eine Ausbildung zum Feuerwehr-Ersthelfer statt. Dieser wurde von unserem Kameraden HAW f . FMD Bernhard Brückl abgehalten. Von unserer Wehr nahm Andreas Buchner an dieser Ausbildung teil.

 

Nach langer Pause stellten sich 3 Kameraden der „Feuerwehr-Matura“ (FLA Gold). HBI Hermann Baier, OBI Günter Spadinger und HBM Johannes Buchner haben die Prüfung am 23. Mai absolviert.

 

Im Jahr 2014 wurde auch wieder das THL – Abzeichen in Geinberg absolviert. Folgende Abzeichen wurden erreicht:

 

BRONZE: Johannes Seidl, Patrick Spadinger, Petra Zollner

 

SILBER: Anita Kosak

 

GOLD: Johannes Buchner, Christoph Schaber, Andreas Zeilinger

 

 

 

Beim Tag der offenen Tür am 13. Juli wurde erstmals eine Schauübung veranstaltet. Der Einmarsch der jungen Volkstanzgruppe war ebenso ein Highlight.

 

 

 

2015:

Gleich in der Silvesternacht ins Jahr 2015 brach im Ortszentrum von Mühlheim am Inn ein Scheunenbrand aus. Da sich einige Kameraden im Zeughaus aufhielten, waren wir schnell am Einsatzort.

 

Bei einem  Mähdrescherbrand in Durchham wurde das neue TLF der FF Geinberg „eingeweiht“.
Schon zum wiederholten Male überschlug sich ein PKW in der Linkskurve nach der Schöberlkreuzung in Richtung Moosham und landete im Straßengraben. Der Lenker wurde mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus geflogen.

 

Da unser Bergegerät schon in die Jahre gekommen war, wurde im Jahr 2015 ein neues angeschafft. Mit dem neuen Gerät, welches wesentlich stärker ist, konnte man ab sofort mit der immer härter werdenden Fahrzeugtechnologie mithalten.

 

Das Atemschutzleistungsabzeichen in Silber wurde von Michael Schönauer erzielt.

 

Viktoria Wimmer erreichte das Funkleistungsabzeichen in Bronze.

 

Johannes Buchner nahm beim Bewerb um das Bayrische Leistungsabzeichen Stufe 1 (Bronze) teil und absolvierte dies gemeinsam mit Kameraden/innen der FF Geinberg.

 

Eine Oldtimerabordnung rückte erstmals zum Oldtimertreffen nach Peuerbach aus.

 

Neben zahlreichen Ausrückungen zu Feuerwehrfesten und Veranstaltungen wirkten wir zum ersten Mal aktiv mit einem eigenen Stand am Adventmarkt in Geinberg mit.

 

Ein besonderes Highlight im Jahr 2015 war der Ausflug zum 125-jährigen Gründungsfest unserer Partnerfeuerwehr FF Stöckach (Oberfranken/Bayern). Am 26. September fuhren wir mit einem Bus und 25 Kameraden/innen Richtung Nürnberg, wo wir den ersten Zwischenstopp im Traditionsgasthaus „Barfüßer“ einlegten. Nach dem Mittagessen genossen wir eine kleine Stadtrundfahrt in Nürnberg, ehe wir zu den Kameraden/innen der FF Stöckach fuhren.

 

 Am Abend fand in der altbekannten Lindlberghalle ein volkstümlicher Abend mit dem „Quetschen Rock“ und den „De 3 Anderen“ statt. Der Abend fand seinen geselligen Ausklang in der Festbar. Der Sonntag stand im Zeichen des Festaktes.